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Projektwoche Lehe 2011 - Lehe - Praxis Teil 2

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Donnerstag, 06.10.2011
Aber natürlich war das nicht so. Nun, wer Bremerhaven kennt weiß, dass es dort mitunter mal feucht und ungemütlich ist. Die Tatsache, dass wir auch Oktober hatten erhöht diese Chance ein wenig. So kam es, dass der Vormittag durch ein paar freundliche Regenschauer erheitert wurde. Was uns allerdings nicht abhielt, dass Programm draußen abzuhalten. Dies war allerdings keine Schikane sondern hatten neben dem vermittelten Inhalten gleichzeitig noch einen Nebeneffekt. Denn so waren die Kinder an der frischen Luft und bekamen auf diese Weise gleich einen Einblick, wie man sich – damals wie heute – mit dem Wetter arrangieren muss, um sein Zeil zu erreichen. Ganz davon ab, dass Bewegung und Sauerstoff (sofern Stadtluft dazu zählt) gesund sind.
Inhaltlich standen heute für die Mittelalterprojektwoche in Bremerhaven die Praxisteile Töpferei, Seilerei und Filzen auf dem Programm.
Den rustikalsten Platz hatte die Seilerbahn im Weidenschloss, während die Töpferei im Innenhof unter dem Sonnensegel und das Filzen auf dem abgetrennten Rasenbereich nebst Sonnensegel und Feuerstelle stattfand. Ziel der Praxisteile war es, den Kindern einen kleinen Einblick über die Grundlagen der Tätigkeiten und der Gewerke zu vermitteln (Stichwort Materialkunde, Entstehung und Verwendung). Die Praxisteile dauerten knapp eineinhalb Stunden. Damit hatten alle Kinder nach dem theoretischen Einstieg die Gelegenheit auch selber praktisch tätig zu werden, so dass heute jeder teilnehmende Schüler der drei hintereinander folgenden Gruppen jeweils mit einem Stück Seil, einem Filzball oder Tonware in die Pause ging.

Während die Jonglage mit dem Wetter (Sonnensegel entwässern, darauf achten, dass die Naturmaterialien nicht naß werden oder die Kinder nicht im Regen stehen) einiges an Improvisationstalent erforderte, war dass allerdings nicht die höchste Hürde, die es zu nehmen galt.
Die höchste Hürde stellte die Schulform des inkludierten Schulsystems da. Eine Schulform der Gesamtschule, welche nicht nur die altbekannten Stufen Haupt-, Realschule und Gymnasium zusammenfasst, sondern ebenfalls noch Sonderschüler und Schüler mit ADS/ADSH (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) integriert. Aus diesem Grunde waren gerade die theoretischen Teilen eine kleine Gradwanderung für uns; denn während der eine Teil der Schüler nach mehr Wissen lechzte und deutlich Interesse zeigte, neigten einige Mitschüler doch schnell dazu die Konzentration zu verlieren.
Dementsprechend passten wir im Rahmen der Projektwoche unsere Vortragsformen an, ließen die Zügel mal etwas lockerer und ließen sie praktisch einfach das Handwerk „entdecken“ oder gaben strikte Vorgaben und zeigten die Schranken auf, wenn die jungen Heranwachsenden etwas übermütig wurden.
Das wir dabei den rechten Mittelweg gefunden haben, konnte man an den durch die Bank zufriedenen Gesichtern ablesen und zeigten uns auch die späteren Besuche der vorhergehenden Gruppenteilnehmer. So war es sehr schön in diesen Gesprächen mit den Schülern zu sehen, dass diese Form des Unterrichtes nicht nur eine „entspannte Zeit“ für die Kinder ist, sondern dass sie sich aktiv damit auseinandersetzen und auch viel davon mitnehmen.

Derart motiviert neigte sich mit wegziehenden Wolken der zweite Tag dem Ende, als noch kurz vor Schluß ein Kamerateam von RadioWeser TV (Sektion Nordenham) vorbei kam, um einen kleinen Bericht über die Mittelalterprojektwoche zu drehen. Was man in der Schule nicht alles so geboten bekommt....
Der Bericht über diese Projektwoche ist auf unserer Seite einzusehen: Schulprojektwoche Mittelalter.

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