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Vorlesetag 2012

Am 16.11. fand wieder der Bundesweite Vorlesetag statt. Eine Veranstaltungsreihe, auf Initiative von DIE ZEIT; STIFTUNG LESEN und der DEUTSCHEN BAHN. Bei dieser Aktion lesen Menschen des Öffentlichen Lebens oder eben auch Privatpersonen, sowie Weitere ehrenamtlich Kindern, Schülerinnen und Schülern spannende Geschichten vor, um diesen zu zeigen, wie wichtig, wertvoll und zugleich schön es ist zu lesen und damit einen Anreiz zu schaffen, dass auch diese gerne lesen möchten.

Angeregt durch eine Anwohnerin, die den Wunsch hegte, an dem diesjährigen Vorlesetag an der Schule in Kührstedt/Ringstedt (bei Bederkesa) vorzulesen, beschloss das Lehrerkollegium einen Vorlesetag der besonderen Art abzuhalten. So wurden kurzerhand die Eltern aktiviert, um einige Räume der Schule entsprechend der Geschichten zu schmücken und dadurch eine ganz besondere Leseatmosphäre zu schaffen.
Hierzu wurde für die Seemannsgeschichten extra ein riesiges Boot aus Pappe und Bänken in der Turnhalle aufgebaut. Ein Raum mit Fellen, Zweigen, Geweihen, Baumstümpfen, und vielem mehr sorgte als Wald, der auch genau so duftete, für eine fabelhafte Untermalung der Geschichten des Jägers. Ein mit Arztkittel und Schwesterhauben bekleidetes Skelett namens Oscar, sorgte für fachliche Atmosphäre bei den Arztgeschichten. Dunkle Vorhänge, Grablichter, Kürbisse, Spinnweben und Halloween-Deko verwandelten den Werkkeller in eine Gruft für die Gruselgeschichten, und der mit laufender Standheizung ausgestattete Feuerwehrwagen auf dem Schulhof sorgte durch das Sitzen der Gruppe in dem Wagen selbst für die stilechte Stimmung bei dem Vorlesen der Feuerwehrgeschichten.
Der Raum, der uns zugedacht war, verfügte über eine kleine Bühne welche liebevoll mit Vorhängen abgehangen und hübsch mit kleinen Ritterfiguren behangen war, sowie kleine Pappburgen und ähnliches aufgestellt war, um damit die Schüler auf eine spannende Mittelaltergeschichte einzustimmen.
Denn auch uns erreichte der Ruf des Vorlesens, bzw. die Frage, ob nicht auch wir den bundesweiten Tag des Vorlesens unterstützen würden. Das ließen wir uns nicht zweimal sagen, stimmten die Terminpläne ab, trafen uns früh morgens, luden den Wagen mit Ausrüstung voll und fuhren knapp 100 km zur kleinen Grundschule, um den Kindern Geschichten aus dem Mittelalter vorzulesen.

Doch wären wir nicht der Friesenring, wenn wir dies nicht mit unserer eigenen Note versehen hätten. Und so fügten wir der toll gebastelten Deko noch einiges an Holzwaren, Lampen, Rüstzeug und Requisiten hinzu, stellten ein Stehpult für unseren Redner/Leser auf (Vorlesen auf die alte Art und Weise) und gaben die Geschichte vom kleinen Jahn zum Besten. Doch auch diese Geschichte war keine Geschichte aus einem der Bücher, sondern eine Geschichte, deren Inhalt wir selbst verfasst und mit richtig viel zu vermittelndem Wissen versehen hatten…
Eine Geschichte, die den Grundschülern vor Augen hielt, was einen in der Kindheit im Mittelalter so erwarten konnte.

So wurde diese Geschichte vom kleinen Jahn, der zusammen mit seiner großen Familie auf einer friesischen Wurt aufwächst, von unserem Leser spannend vorgetragen und gleichzeitig durch sprachloses Agieren des zweiten „Lesers“ untermalt. Dies bedeutet, dass die zweite Person bspw. an der passenden Stelle wie früher Feuer machte, oder die dementsprechende Kleidung anlegte, wie es gerade der Kleine Jahn an dieser Stelle der Geschichte tat und sorgte durch viele weitere Aktionen dafür, dass auch schwierige und unbekannte, sowie längst in Vergessenheit geratene Gegenstände wie die Kletzie (der Sprungspeer der Friesen) und Gebräuchlichkeiten wie das Kochen in Tongefäßen im Zusammenhang mit der spannenden Geschichte verstanden wurden.
Somit tauchten die Schüler der Klassen 1 – 4 durch diese untermalte Friesenringgeschichte vom „kleinen Jahn“ ganz in die Zeit vor rund 800 Jahren ab.
Auch die vorgesehenen anschließenden 5 Frageminuten kamen uns sehr gelegen. Dadurch konnten wir auch noch die letzten zur Verfügung stehenden Sinne ansprechen, so dass wir bei der Beantwortung der Fragen die dementsprechend passenden Gegenstände rum geben konnten, wodurch sich für ein jeden Schüler die Chance ergibt, so viel an Wissen aufzunehmen, wie möglich. Zwischendurch wurden wir sehr liebevoll von dem sichtlich gut gelaunten Kollegium versorgt. So dass es uns bei einem gemeinsamen Frühstück zusammen mit den anderen Lesern, welche sich zum Teil einen Tag auf der Arbeit extra dafür frei genommen hatten, an nichts fehlte und wir gemeinsam mit diesen viel Spaß hatten.
Vielen Dank an dieser Stelle dafür!

Der Vorlesetag fand gegen 12.00 Uhr seinen Ausklang in einem dort stattfinden Bücherflohmarkt, wie es passender nicht hätte sein können. Wir packten unsere Sachen zusammen, ließen den Tag entspannt Revue passieren und hielten noch den ein oder anderen Plausch über das Lesen, die allgemeine Schularbeit als solches, während glückliche Kinder einen schönen Schulfreitag hinter sich ließen und ins Wochenende starteten.
Gut mit den Resten des Frühstücks vom Kollegium eingepackt versorgt, begaben wir uns gegen 13.00 Uhr auf unseren langen Heimweg, in dem Wissen eine wunderbare Sache mit viel Spaß unterstützt und vor allem knapp 70 Kindern einen schönen, aber auch wissenswerten Tag beschert zu haben.
In diesem Sinne vielen Dank an die Schüler, das Kollegium, sowie die anderen Vorleser.

Eine schöne Aktion, die wir gerne weiterhin unterstützen wollen.
Denn für die, die es interessiert…
Von Jahn wird es in der Zukunft sicherlich noch viel zu hören und lesen geben… ;-)
Seit gespannt…

„Jahn der kleine Friese – friesische Kindheit im Mittelalter“

Euer Friesenring

PS: Fotos gibt es bei unserer Facebook-Galerie einzusehen.
Hier kann nun auch noch das Zeugnis eingesehen werden, welches wir für diese Begleitung erhalten haben, so wie es sich für eine Schule gehört… ;-)
Abschließen können Sie sich auch noch den dazugehörigen Pressebericht in unserem Pressearchiv ansehen.
Neben diesem Artikel können Sie noch viele weitere interessante Artikel zu allen Bereichen unserer Arbeit in unserem Pressearchiv einsehen.

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