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Snitker

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Viel Spaß mit dem Filmtrailer Handwerksdarstellung Snitker!

 

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Vielleicht gehören Sie ja auch zu den Leuten, die sich die Frage gestellt haben, wie der Mensch heißt, der damals das Holz bearbeitet hat. Tischler? Holzmacher? Schmied schmiedet, Töpfer töpfert, aber wie heißt das historische Handwerk, welches sich mit der Holzbearbeitung beschäftigt? Wenn Sie sich das gefragt haben, erhalten Sie hier die Antwort. Denn die Holzbearbeitung im Mittelalter (vor allem bei den Friesen oben im Norden) fiel in die Zuständigkeit des Snitkers. Snitker ist das niederdeutsche Wort für Tischler und bedeutet im Sprachgebrauch schnitzen, wovon sich dieses hochdeutsche Wort auch ableiten lässt.

Anders als man mit „Schnitzen“ Der Snitker und die Daubenschale
heutzutage eher kleinere Dinge
in Verbindung bringt fielen beim
Snitker im Mittelalter allerdings
auch größere Dinge in seinen
Tätigkeitsbereich: Und zwar alles
was im weitläufigen Sinne mit
dem Werkstoff Holz zu tun hatte.
Und das ging von der Herstellung
einer Pfeife über ein Holzbett hin
zu einem Gegengewichtskatapult
(wenn gleich das auch die Aus-
nahmen blieben). Doch alles der
Reihe nach.

Bei der historischen Handwerks-
darstellung des Snitkers wird in
erster Linie Holz verarbeitet, aber
auf Grund ihrer Formbarkeit auch
Horn und Knochen, was auch zur
Zeit des Mittelalters keine Beson-
derheit darstellte. Schließlich gab
es Holz nicht überall in der
gewünschten Form (insbeson-
dere an der friesischen Küste,
in denen der Friesenring beheimatet ist); daher war jeder Werkstoff kostbar.
Und im Gegensatz zu Ton sogar lebendig: Holz arbeitet!
Daher sammelte ein guter Snitker im Mittelalter viel Wissenswertes
über die einzelnen Hölzer und deren Eigenarten an. So entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte eine Fachkunde hinsichtlich Lagerung, Verwendung und Bearbeitung wie sie bei kaum einem anderen historischen Handwerk und bei einem anderen Werkstoff vergleichbar ist. Diese (im wahrsten Sinne des Wortes) gewachsene Wissenssammlung versucht der Friesenring in die historische Handwerksdarstellung des Snitkers einfließen zu lassen.


Nicht nur, dass man als guter Snitker immer ein Auge dafür haben muss,
wo man welche Hölzer herbekommt; man sollte auch die individuelle
gewachsenen Holzformen hinsichtlich ihrer Maserung und damit verbunden
auch ihrer Spaltbarkeit, den Sitz der Astknorren und möglichen Bruchstellen berücksichtigen.
Schließlich war der Snitker vor allen anderen Handwerken darauf angewiesen
sich nach der naturgegebenen Form zu richten, welche ihm viel Arbeit abnehmen
konnte aber auch viel Arbeit bescheren konnte.

Der Snitker bearbeitet das Holz
Diese Besonderheiten des Schnitzhandwerkes
versucht der Friesenring gerade bei dieser
historischen Handwerksdarstellung heraus
zu arbeiten und in Form von allerlei lustigen
Anekdoten den interessierten Zuhörer darzubieten.
Alleine Augen und Hände reichen allerdings zur
Bearbeitung des Holzes nicht aus.
So benutzt der Snitker u.a. eine Schnitzbank.
Auf der Schnitzbank wird das zu bearbeitende
Holz mittels einer speziellen Vorrichtung,
die mit den Füßen bedient wird, festgeklemmt.
So hat der Snitker beide Hände frei, um Handwerks-
zeuge wie Ziehmesser, Hobel, Sägen, Bohrer und verschiedene Arten von Schnitzmessern
zu gebrauchen. Auf Grund von Statur und der jeweiligen Vorliebe hinsichtlich Arbeitsweise
kann diese Schnitzbank durchaus unterschiedlich ausfallen, oder bei Bearbeitung größere
Holzelemente erweitert werden. Aus den jeweiligen Elementen der Schnitzbank hat sich
im Laufe der Jahre und der Technisierung dann die altbekannte Werkbank entwickelt.

Mit einer derartigen Ausstattung versorgt lädt der Friesenring den Zuschauer auf eine Reise
in die Fertigung der verschiedensten Gebrauchsgegenstände zur Zeit des Mittelaltes ein.
So kann man während der historischen Handwerksdarstelung dem Fertigungsprozess
vom frisch geschlagenen Holz zum dreibeinigen Hocker, vom knorrigen Stiel zum
abgerundeten Löffel, von Werkzeuggriffe bis hin zur Fertigung von Truhen beiwohnen.
Mittendrin, statt nur dabei, erlebt man das Abspalten einzelner Dauben von einem Holzblock,
das Schnitzen und in Form bringen der Holzstücke, bis zum Einpassen in die anschließende
Daubenform, welche der Daubenschale ihren Namen gab. Mit Weide zusammengebunden
und mit Harz versiegelt war die so gefertigte Daubenschale als ländlichen Gegenenden
im Mittelalter nicht wegzudenken und stellt daher einen wichtigen Punkt in der Handwerks-
darstellung da. Da das Schnitzhandwerk häufig eine Verbindung zu unterschiedlichen
Produkten herstellt, fließen auch andere Handwerksbereiche in dieser Darstellung mit ein.
So werden neben der eigentlichen Holzbearbeitung auch Näh- und Lederarbeiten auf
Wunsch vorgestellt. Sollte man den Schwerpunkt weniger auf die fachliche Handwerks-
darstellung legen, bietet der Friesenring bei dem Holzhandwerk ein Alternativprogramm an.
So stehen speziell für die Jüngeren auf Wunsch auch Bogenbau auf dem Programm,
so dass auch die Jüngsten auf ihre Kosten kommen.

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