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Jonglieren

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Viel Spaß mit dem Filmtrailer Jonglage!


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Jongleure waren im Mittelalter keine eigene Gesellschaftsgruppe, denn sie gehörten zu den Spielleuten. Somit waren Sie auch nicht nur auf das reine Jonglieren spezialisiert, sondern beherrschten in der Regel noch viele weitere Fertigkeiten, so dass auch das Spielen von Musikinstrumenten, der passende Gesang, Akrobatik und Schauspielerei ausgeübt wurde. Diese Spielleute zogen von Ort zu Ort und zeigten dort jeweils ihre Kunststücke auf Dorfplätzen und privaten Feiern.

Jonglieren mit Baellen

Bei der Jonglage wurde vor allem
mit Bällen, Messern und sogar
Schwertern gearbeitet, oftmals
begleitet von einem oder mehren
Musikern. Diese Auftritte wurden
jedoch auch durch erotische Lieder,
wilde Tänze und bunte Kleider
untermalt. Zum Ende einer solchen
Vorführung wurde etwas, wie ein
Beutel, oder ähnliches rumgereicht,
um Münzen einzusammeln.
Diese Spielleute kamen aus den
verschiedensten Gesellschafts-
schichten. Durchaus gehörten auch
Adelige, die durch die Nachlass-
regelung besitzlos geworden sind,
Bürger die durch finanzielle Probleme
ihre Heimat verlassen mussten,
wie auch Kleriker (bezeichnet die
Gesamtheit der Angehörigen des geistlichen Standes) zu den Spielleuten und Jongleuren.
Für die zu letzt genannten umherziehenden katholischen Geistlichen war diese Spielmannstätigkeit häufig ein Nebenverdienst zu ihrer Tätigkeit als Prediger. Dafür wurden sie häufig von der Kirche mit Amtsentzug bestraft.

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